Mehrere große Waldbrände in Südfrankreich

In Südfrankreich sind mehrere große Waldbrände ausgebrochen. Wegen der Brände im Département Aude musste nach Angaben der Präfektur und der Feuerwehr eine Autobahn gesperrt werden. Insgesamt sieben Brände seien ausgelöst worden, weil eine Person in einem Anhänger einen Grill transportierte, in dem noch nicht erloschene Glut gewesen sei, sagte Präfekt Christian Pouget im Sender BFMTV. Die Glut sei entlang der Straße hinausgeflogen, hieß es.

Ein Campingplatz in Bizanet sowie die Abtei Fontfroide wurden vorsorglich evakuiert. Allein in der Gemeinde Bizanet waren mehr als 150 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Dabei seien auch Löschhubschrauber eingesetzt worden, teilte der Zivilschutz auf der Onlineplattform X mit. Die Brände befielen 400 Hektar Land, gab Pouget bekannt.

Die betroffene Autobahn 61, die zwischen Toulouse und Narbonne verläuft, wurde in beide Richtungen gesperrt. Für die Autofahrer, die bei Hitze im Stau standen, wurde eine Wasserversorgung eingerichtet. 

Im Süden Frankreichs kommt es regelmäßig zu Waldbränden. Vor allem in Südeuropa, dem Norden Eurasiens, in den USA und Australien haben die Wahrscheinlichkeit von Bränden und die verbrannten Flächen wegen des Klimawandels zuletzt zugenommen.